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Lukas Loos (Universität Heidelberg)
Philipp Franck (Deutsches Archäologisches Institut, Berlin)
Dr. Kilian Schultes (Universität Heidelberg)
Freitag/Samstag, 23. - 24. November 2018, 10:00 - 16:00 Uhr
Asien-Orient-Institut, Raum ZUB 410, Zürichbergstrasse 4, 8032 Zürich
Freitag/Samstag, 18. - 19. Januar 2019, 10:00 - 16:00 Uhr
Universität Zürich, Raum RAA E21, Rämistrasse 59, 8001 Zürich
Programm
Eine der immer wieder kehrenden Herausforderungen in den Digital Humanities besteht darin, in interdisziplinärer Zusammenarbeit multimediale Inhalte in Datenbanken aufzuarbeiten, zu integrieren und zu analysieren. In der Folge des Spatial Turn in den Kulturwissenschaften wird Raum hierbei eine zunehmend größere Bedeutung beigemessen. Die digitale Speicherung, Präsentation und Analyse georeferenzierter historischer Inhalte erfolgt unter Einsatz von geografischen Informationssystemen (Historical GIS): "GIS as a combination of Geography as the study of spatial differentiation and history as the study of temporal differentiation. Historical GIS provides the tools to combine them to study patterns of change over space and time." (Knowles: Historical GIS, S. XI). Idealerweise inspiriert HGIS Geisteswissenschaftler/innen dazu, Quellen in neuer Weise zu kombinieren, geografische Kontextualisierung in ihrer Interpretation zu berücksichtigen und vor diesem Hintergrund frühere Erkenntnisse zu hinterfragen ... und vor allem: neue Fragen zu stellen! Das Projekt "Mapping London" stellt hier ein eindrückliches Beispiel dar und bietet zur Vorbereitung auf die Veranstaltung einen Einblick. Für den Workshop werden wir ebenfalls Beispiele aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nehmen (Tourismus und die Grand Tour Twains, William Booth's London, Whitechapel 1888 etc.). Unser Schwerpunkt liegt auf der Schnittstelle zwischen Quellen (Texte, Bilder, Karten etc.) und digitaler Datenhaltung, -erhebung, -modellierung, -analyse und -präsentation, zwischen Geisteswissenschaften, Informatik und Geographie, die sowohl im Theoretischen diskutiert wie im Praktischen einführend erlebt werden. Die Veranstaltung richtet sich bewusst auch an Doktorierende, die keine Erfahrung in der Arbeit mit der entsprechenden Software haben.
Anmeldung
Die Anzahl der Plätze ist limitiert: 25.
Anmeldung per mail bei Dr. des. Milena Guthörl.
Asien-Orient-Institut – Doktoratsprogramm Asien und Europa
Programmkoordinatorin Dr. des. Milena Guthörl