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Einen Leitfaden für «Wie publiziere ich meine Artikel überhaupt in Open Access» bietet das Flussdiagramm von Matthias & Tennant (2018).
Open-Access-Zeitschriften machen die Verlagsversion des Manuskripts öffentlich zugänglich. Bei Gold OA-Zeitschriften zahlt man dafür Article Processing Charges (APCs), bei Diamond/Platinum OA-Zeitschriften ist das Publizieren für die Autoren und Autorinnen gratis. Einen guten Einstieg für das Auffinden geeigneter Zeitschriften (Gold und Platinum) bietet das Directory of Open Access Journals
Wenn die Publikation etwas kostet, finden Sie hier einen Überblick über die Finanzierungsmöglichkeiten an der Universität Zürich. Papago kann ebenfalls einen Einstieg bieten. Vereinzelt haben auch Institute die Möglichkeit, ihren Forschenden die Publikation zu finanzieren.
Bei der Publikation in einer «traditionellen» Zeitschrift übergeben die meisten Autorinnen und Autoren ihre Urheberrechte dem Verlag. Wer zusätzlich sein Manuskript gratis öffentlich zugänglich machen möchte, kann dies über den «grünen» Weg tun. Die UZH bietet ihren Forschenden dafür ein institutionelles Repository (ZORA). Ohne Urheberrecht an ihrem Artikel müssen sie abklären, ob und unter welchen Konditionen der Verlag den grünen Weg erlaubt. Über die Verlagsbedingungen informiert SHERPA/RoMEO
Wenn die akzeptierte Manuskriptversion nach Peer-Review nicht publiziert werden darf, dann wäre der Preprint (Manuskriptversion vor Peer-Review) die nächste Wahl. In gewissen Fachdisziplinen ist es jedoch Brauch, den Preprint immer zu veröffentlichen.
Eine letzte Möglichkeit bieten die Verträge und Mitgliedschaften der UZH mit den Verlagen. Diese erlauben Forschende der Universität teilweise, gratis Open Access publizieren zu können.
Und sonst fragen Sie nach: Das Team Open Science Services der Universitätsbibliothek hilft gerne weiter. Vertiefte Informationen finden Sie auch auf der entsprechenden Webseite der UB.
Der SNF verlangt von seinen Forschenden, dass sie ihre Publikationen Open Access publizieren. Das veröffentlichte Manuskript muss dabei inhaltlich mit der Verlagsversion übereinstimmen. Die Anforderungen des SNF werden also erfüllt, wenn Forschende die Verlagsversion in Gold oder Platinum OA-Zeitschriften, oder in einer hybriden Zeitschrift frei zur Verfügung stellen, oder wenn sie das akzeptierte Manuskript auf dem grünen Weg veröffentlichen. Das Veröffentlichen des Preprints genügt den Anforderungen des SNF nicht.
Der SNF bezahlt APCs für Gold OA (zusätzlich zu den Projektgeldern), aber nicht für die Publikation in hybriden Zeitschriften.
