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Universitätsbibliothek Zürich

Ägyptologische Sammlung

Über die Sammlung

Die ägyptologische Sammlung stammt grösstenteils aus dem Bestand des ehemaligen Altorientalischen Instituts der Universität Zürich. Den Grundstock bildet die Schenkung einiger tausend Bücher aus der privaten Sammlung von Prof. Cesar E. Dubler (1915-1966; 1957 ao. Prof. für islam. Sprachen und Kulturen sowie orientalische Geschichte an der UZH).

Neben den regulären Erwerbungen wird der Bestand laufend durch Schenkungen und kleinere Nachlässe ergänzt. Eine Ergänzung grossen Umfangs von ca. 4500 Exemplaren bildet der Büchernachlass von Prof. Peter A. Kaplony (1933-2011), sowie der rund 3000 Exemplare umfassende Bücherbestand des Ägyptologie-Forums Zürich.

Umfang                   

ca. 10'000

Publikationszeitraum     

ca. 1800 - 2024

Verzeichnis swisscovery
Bestellung via swisscovery
Benutzung Bücher ausser Rara und alte Drucke ausleihbar bzw. vor Ort auf Termin einsehbar
Digitalisierung
Kopierauftrag via swisscovery
Besondere Bestände Alte Drucke: Grabungsberichte u.a.; Description de l'Egypte von Napoléon Bonaparte

Rara und alte Drucke

Grossformatige Werke, umfasst einige Tafelbände mit Druckgrafik sowie einzelne Bände mit frühen Grabungsgrundrissen und Umzeichnungen. Thematisch sind die Archäologie und Funddokumentationen in Form von (oft kolorierten) Umzeichnungen vertreten. Die Folio werden im Magazin aufbewahrt.

Prof. Cesar E. Dubler (1915-1966)

In Barcelona geboren, studierte Cesar Dubler 1933-38 Chemie an der ETH Zürich (1938 Dr. sc. techn.), und Iberoromanistik sowie orientalische Sprachen an der Universität Zürich (1940 Dr. phil.). 1947 PD für Iberoromanistik und orientalische Sprachen, 1957 ao. Prof. für islam. Sprachen und Kulturen sowie für orientalische Geschichte an der UZH.

Ab 1948 auch Leiter der väterl. Firma in Barcelona (ca. 800 Arbeiter). 1961 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Córdoba (Spanien). Dublers Forschungen galten dem Einfluss der griechische Antike auf die Araber und dem Nachwirken des Alten Orients im Islam.

Prof. Peter Arpad Kaplony (1933- 2011)

Peter Kaplony, Sohn eines Berufsoffiziers, kam im Dezember 1944 in die Schweiz und erhielt 1958 die Schweizer Staatsbürgerschaft. Er studierte Alte Geschichte, Ägyptologie sowie arabische Sprache und Literatur an den Universitäten Zürich und Basel. 1959 wurde er in Zürich promoviert, 1964 erfolgte dort die Habilitation. Von 1970 bis zur Emeritierung 2000 war er Assistenzprofessor für Ägyptologie am Orientalischen Seminar der Universität Zürich.