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The Making of Women's Political Representation
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Processes and Determinants of Shifting Power Dynamics in Tunisia and Morocco
Das Projekt zielt darauf ab, Macht in lokalen und regionalen Kontexten zu analysieren, um die Dynamik der Macht zu erfassen und ihre Verflechtung mit dem Konzept der politischen Repräsentation zu beleuchten. Um über das Verständnis von Repräsentation als ein Merkmal hinauszugehen, das hauptsächlich in Spitzenpositionen entsteht und "top-down" in die Gesellschaft ausstrahlt, hinterfragt die Forschung dieses einseitige Verständnis von Repräsentation.
Insbesondere werden die Funktionsmechanismen untersucht, die der Anwendung von Geschlechterquoten in Bezug auf die politische Repräsentation von Frauen zugeschrieben werden. Mit der Frage, wie die Analyse lokaler und regionaler Machtverhältnisse dazu beitragen kann, die politische Repräsentation von Frauen "bottom-up" zu konzeptualisieren, schafft die Arbeit in zweierlei Hinsicht einen Mehrwert. Erstens sollen lokale und regionale Machtdynamiken skizziert werden, die in Macht- und Repräsentationsdiskursen bisher nicht genügend Beachtung fanden, insbesondere in der Analyse gender-spezifischer Macht in der MENA-Region. Zweitens stellt das Projekt die Annahme in Frage, dass politische Repräsentation nur "top-down" entstehen kann.
Durch die Anwendung eines qualitativen Forschungsdesigns, wird das Projekt in der Lage sein, gesellschaftliche Diskurse zu identifizieren, um die herum politische Repräsentation nachgezeichnet werden kann. Darüber hinaus werden gesellschaftliche Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse sichtbar, die aufschlussreiche Machtdynamiken zur Verbindung von Macht und politischer Repräsentation beinhalten.