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Asien-Orient-Institut UFSP Asien und Europa (2006–2017)

Als Frau sprechen, den Körper schreiben: Die zeitgenössische chinesische Frauenliteratur und das Konzept des body writing im Licht der Rezeption postkolonialer Theorien

Verantwortlich für das Dissertationsprojekt: Dr. Justyna Jaguścik (Dissertation 2014)
Finanzierung: UFSP Asien und Europa
Projektdauer: September 2009 – August 2012
Promotionskommission: Prof. Dr. Andrea Riemenschnitter, Sinologie, Asien-Orient-Institut/UFSP Asien und Europa; Prof. Dr. Bettina Dennerlein, Gender Studies/Islamwissenschaft, Asien-Orient-Institut/UFSP Asien und Europa; Prof. Dr. Lidia Kasarełło, Sinologie, Universität Warschau
Forschungsfeld: Verflechtungsgeschichten

Chinesiche Frauenbilder, Rollenbilder - gestern und heute

Abstract

Das Dissertationsprojekt ist darauf ausgerichtet die Weiblichkeitsbilder und Repräsentationen in der Frauenliteratur (Dichtung und Erzählliteratur) der VR China seit 1978 zu erforschen. Die Übersetzung der aus dem westlichen Raum stammenden feministischen Texte, in Verbindung mit der chinesischen Frauenbewegung und der indigenen Tradition, führte zu einer Dekonstruktion der mythologisierten „modernen“ Frauenbilder aus der Republik und Mao-Zeit und zu einer neuen Grundlegung der weiblichen Subjektivität. Im Laufe der 1980er und 1990er Jahre, mit der weiblichen Lyrik als Ausgangspunkt, fand in der Frauenliteratur in China eine Wende zum Körper statt. Die bisher in der Literatur weitgehend verschwiegene Leiblichkeit bot einen Raum zur Verfügung, der die Festlegung einer neuen Auffassung von Weiblichkeit ermöglichte. Die theoretische Aufarbeitung dieser literarischen Erscheinung führte zu einer bis heute andauernde Diskussion um die Begriffe von Weiblichkeit, Geschlecht und Feminismus.

Ausführliche Projektbeschreibung (PDF, 335 KB)

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