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Asien-Orient-Institut UFSP Asien und Europa (2006–2017)

Kutiyattam: Traditionelles Sanskrittheater aus Kerala

Theateraufführung, 26. Juli 2015, 11:00–16:00

Kooperation

Völkerkundemuseum und UFSP Asien und Europa

Ort

Völkerkundemuseum, Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich

Beschreibung

Theater und Musik aus Kerala mit den Musikern des Ensembles Nepathya und den Interpret/innen Margi Madhu Chakyar und Indu G. Einführung und Moderation von Dr. Elisa Ganser, UFSP Asien und Europa, Universität Zürich und Dr. Elena Mucciarelli, Universität Tübingen.

  • 11 Uhr: Putanamoksham (Die Erlösung der Dämonin Putana) mit Indu G. und dem Ensemble Nepathya
  • 13 Uhr: Treffen/Gespräch mit den Künstler/innen, Eintritt frei
  • 14:15 Uhr: Toranayuddham (Der Kampf am Tor) mit Margi Madhu Chakyar und dem Ensemble Nepathya

Kutiyattam – wörtlich «Zusammenspiel» – ist in Kerala, Südindien, zu Hause. Als das einzige traditionelle Sanskrittheater des gesamten Subkontinents wurde es 2001 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Aufführungen sind nach wie vor sehr selten zu sehen, Kutiyattam wird lediglich von 30 bis 40 Schauspieler/innen und Musiker/innen weltweit dargeboten. Dieses Tanztheater zeichnet sich durch spektakuläre Kostüme und Schminkmasken, durch seine komplexe und hoch stilisierte Gestik und Mimik sowie einen einzigartigen Sprechgesang aus. Musikalisch wird es von Rhythmusinstrumenten getragen, neben kleinen Zimbeln und einer «singenden» Trommel bieten insbesondere die grossen Kupfertrommeln ein einmaliges Klangerlebnis. Die Theaterstücke haben meist mythologische Stoffe aus den hinduistischen Epen Mahabharata und Ramayana zum Inhalt. Das Ensemble Nepathya wird von Margi Madhu Chakyar und seiner Lebenspartnerin Indu G. geleitet und steht für eine der kleinen, exzellenten Schulen, die Kutiyattam lehren und junge Talente fördern. Das Ensemble stand bereits weltweit auf der Bühne und wird dieses Jahr in Salzburg, Tübingen, Stuttgart und Mailand auftreten.

Weiterführende Informationen

Bericht im “Asia & Europe Bulletin” 5/2016

Finanzielle Unterstützung