Master konsekutiv – Muslimische Kulturen und Gesellschaften / Islamwissenschaft

Der Kern des islamwissenschaftlichen Studienprogramms "Muslimische Kulturen und Gesellschaften" besteht in der Untersuchung muslimisch geprägter Kulturen und Gesellschaften auf der Grundlage von Originalquellen in den Sprachen der Region des Nahen und Mittleren Ostens (einschliesslich Nordafrikas und der Arabischen Halbinsel), insbesondere Arabisch, Persisch und Türkisch.
Studienangebot
Der neue forschungsbasierte Master Muslimische Kulturen und Gesellschaften kann als Major (90 ECTS) oder Minor (30 ECTS) studiert werden. Das Lehrangebot umfasst die Kernbereiche Forschungsfelder und Gegenstände, Methoden und analytische Zugänge, Transregionale und systematische Perspektiven, Sprachkompetenzen und Vertiefung.
Kernbereich | Module |
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Forschungsfelder und Gegenstände |
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Methoden und analytische Zugänge |
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Transregionale und systematische Perspektiven |
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Sprachkompetenzen und Vertiefung |
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Neben der wissenschaftlichen Qualifikation wird besonderer Wert auf die Kommunikationsfähigkeit sowie auf den akademischen Austausch mit Wissenschaftler:innen aus der Region gelegt. Die Kenntnis islamwissenschaftlicher Fachgeschichte und regionalwissenschaftlicher Debatten wird vertieft; interdisziplinäre Verschränkungen mit Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Politik- und Religionswissenschaft werden aktiv gefördert. Somit können relevante Ansätze in der Forschung zu Kolonialismus, Nationalismus, Gender, Mobilität, Transregionalität und Medialität aus interdisziplinärer Perspektive reflektiert werden.
ACHTUNG: Studierende mit Einschreibung in das ab dem HS25 auslaufende Major- oder Minor-Programm "Islamwissenschaft" finden alle Informationen unter folgenden Links:
Berufsperspektiven
Der Master Muslimische Kulturen und Gesellschaften ist ein forschungsorientiertes Studienprogramm. Es vermittelt die Fähigkeit, Sachfragen kritisch zu diskutieren sowie selbständige Fragestellungen zu entwickeln, und qualifiziert damit für ein Doktoratsstudium. Darüber hinaus können die erworbenen Sprach- und Sachkenntnisse sowie die Fähigkeiten zur Recherche und Erschliessung von Themenfeldern mit Islam- und Nahostbezug in einem breiten Spektrum beruflicher Anwendungsgebiete eingesetzt werden. Absolvent*innen sind z. B. in Wissenschaft und Forschung, Journalismus, Auslandsabteilungen von Firmen, Bibliotheken, Diplomatie und Verwaltung sowie Stiftungen tätig. Auch internationale Organisationen wie das IKRK eröffnen Absolvierenden vielfältige Berufschancen.